Vier Bücher, die ich zurzeit privat lese und deren Besprechung sicher noch etwas auf sich warten lassen wird. Denn nicht nur die Lektüre braucht Zeit und Muße, sondern auch das Schreiben der Rezensionen. Eine erste Erwähnung und vorläufige Einordnung soll den Titeln auch jetzt schon etwas von der Aufmerksamkeit zukommen lassen, die sie verdienen.

Die Macht der Karten | Foto: Verlagswebseite
Ein reich bebildertes Einführungswerk in die Welt der Kartenproduktion und die spannende Geschichte der Weiterentwicklung, Wirkungsweise und Rezeption von Karten. Verbunden mit einem ganzen Stapel Begleitlektüre wird das sicherlich das langfristigste Projekt werden.

Liebestod | Foto: Verlagswebseite
Wer mich kennt weiß, daß es wenig mehr gibt, das mich so fesselt wie das Opernschaffen dieser beiden Herren. Und ich gehöre zu denjenigen, für die sich deutsche und italienische Opernmusik nicht wechselseitig ausschließen. Diese 2013 zum Doppeljubiläum erschienene Buch gefällt mir sehr, vor allem, weil es prominent auch von der Musik handelt. Zur ausführlichen Besprechung von »Liebestod. Wagner, Verdi, wir«

Ankommen in der Republik | Foto: Verlagswebseite
Teil meines Leseprojekts „Umbruch“ und Ausdruck meines Faibles für den Autor Thomas Mann, das sich mit dem Respekt vor dem Bürger verbindet. Auch wenn sein politisches Denken mitunter verworren und sein Urteil nicht immer treffend war, so hat er doch klar Position bezogen, als es notwendig war.

Staatserzählungen | Foto: Verlagswebseite
Das Buch ist formal eine Mischung aus Ringvorlesung und Festschrift; es enthält zehn Beiträge, die sich dem Thema „Staatserzählungen“ aus sehr unterschiedlicher Perspektive nähern. Eine notwendige Selbstvergewisserung in kritischen Zeiten.
Danke für die Vorstellungen. Besonders das Thomas Mann und Nietzsche Buch werde ich noch genauer studieren. Lese gerade ein anderes Buch zu Thomas Mann. „Seven Palms. Das Thomas-Mann-Haus in Pacific Palisades“, wo die Geschichte seiner amerikanischen Emigration und sein Leben in der kalifornischen Emigrantengemeinde am Beispiel seines Hauses geschildert wird. Auch in den USA hat Thomas Mann ja klar Position bezogen, und auch wenn viele meinen, er hätte oft falsch gelegen, so finde ich, dass er für jemand, der für die Niederungen der (Tages-)Politik ein wenig zu „naiv“ war, doch ziemlich oft richtig lag mit seinen An- und Voraussichten. Bin jedenfalls gespannt auf das Buch „Ankommen in der Republik“.
Ah, das kenne ich noch nicht. Habe vor einiger Zeit das Buch „Thomas Mann, der Amerikaner“ gelesen. Das fand ich auch sehr informativ.
Pingback: Vier Romane, mehr als 2000 Seiten | notizhefte