Der erste Satz eines Buches kann, erinnert sei zum Beispiel an Kleists Marquise von O… oder Musils Mann ohne Eigenschaften, Berühmtheit erlangen und zur Visitenkarte des Gesamtwerks werden. Immer soll er Einladung zum Weiterlesen sein.
Im Rahmen dieses kleinen Projekts möchte ich erste Sätze aus vorwiegend älteren Werken vorstellen und mich dabei, dem Schwerpunkt meiner Bibliothek folgend, auf wissenschaftliche Publikationen der Bereiche Rechts- und Geschichtswissenschaft und auf Klassiker der politischen Philosophie (durchaus im weiteren Sinne) konzentrieren. Gelegentlich soll aber auch etwas aus der deutschen Literatur hier eingeflochten werden.
Bisher veröffentlicht:
Burke, Reflections on the Revolution in France
Huber, Deutsche Verfassungsgeschichte
Anschütz, Weimarer Reichsverfassung
Habermas, Konstitutionalisierung des Völkerrechts
Goethe, Die Leiden des jungen Werthers
Goethe, Die Wahlverwandschaften
Bismarck, Gedanken und Erinnerungen
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Das erinnert mich an ein uraltes Weblog, das ich einst zum Behufe, solche Sätze zu sammeln, führte. Sollte ich vielleicht reanimieren? http://avant.antville.org/
Es gab mal ein Buch darüber. Leider weiß ich nicht mehr den Titel. Verlag war glaube ich – ars edition.Immer wieder eine Idee wert. Ich lese mal hinein.
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