Leseprojekte und Lektürevorlieben

Notizhefte als Literaturblog

Die Notizhefte verstehen sich als Kulturwebseite, deren Schwerpunkt das Bloggen über Bücher bildet. Also ja, die Notizhefte sind ein Literaturblog. Es geht mir aber weniger um das Durcharbeiten der Neuerscheinungen, um die Beschäftigung mit Long- und Shortlists diverser Buchpreise oder um Messebesuche.

Die Notizhefte als Literaturblog und Kulturwebseite gibt es seit 2013. Sie bauen auf Lesegewohnheiten und Vorlieben auf, die ich in den Jahrzehnten zuvor entwickelt habe. Als Publikationsplattform sind sie einigermaßen an „das Internet“ angepaßt, wobei ich viel von anderen Bloggern gelernt habe.

Hier klicken, um mehr zur Bedeutung von Vernetzung zu lesen: Vernetzung von Bloggern

Schwerpunkte in den Notizheften

Es gibt Themen, Epochen und Autoren, die mich besonders interessieren. Beiträge dazu kehren auf diesem Blog dann auch mit einer gewissen Häufigkeit wieder; dies kann geplant geschehen oder sich auch im Lauf der Zeit – bei zunehmender Lesefokussierung – ergeben.

Ein Literaturschwerpunkt liegt ganz traditionell bei der deutschsprachigen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts: Goethe, Fontane, Thomas Mann. Dabei geht es stets auch um die jeweiligen historischen Implikationen und biographische Aspekte.

Hier klicken für einen Blick auf Goethe: Bernd Hamacher, Johann Wolfgang von Goethe, Entwürfe eines Lebens, 2010

Und hier klicken für einen Blick auf Thomas Mann: Leben im Zeichen der Bücher – die Familie Mann

Ein thematisch konzentriertes und bewußt konzipiertes Leseprojekt gilt dem Ersten Weltkrieg: hier gibt es neben dem Eröffnungsbeitrag auch Zwischenbilanzen, jeweils mit Links auf die einzelnen Beiträge zum Thema.

Im Zusammenhang damit, zeitlich aber weiter ins zwanzigste Jahrhundert hineinreichend stehen Bücher, die sich mit dem Wandel Europas nach 1918 beschäftigen. Das sind Briefwechsel, Biographien, Sachbücher, aber natürlich auch literarische Texte.

Der Beitrag Umbruch stellt sie in einen vorläufigen Zusammenhang und macht sie über Links auffindbar. Außerdem liegen inzwischen eine erste Betrachtung (2015) und ein Zwischenruf (2018) vor.

Schließlich lese ich viele Sachbücher und wissenschaftliche Texte zur Geschichte, wobei es drei Schwerpunkte gibt: die Antike, das 19. Jahrhundert und den Nationalsozialismus. Auch hier werde ich  übergeordnete Beiträge schreiben und die Einzelbeiträge zusammenführen. Thematisch verwandt ist das Lektüreprojekt zum Exil.

Oper in den Notizheften

Die Oper stellt die bis heute wirkmächtigste und vitale Kunstform des 19. Jahrhunderts dar. Sie lebt von literarischen Impulsen – so haben etwa Friedrich Schiller, Victor Hugo und William Shakespeare wichtige Opernstoffe für Giuseppe Verdi geliefert – und ist mit gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen ihrer jeweiligen Gegenwart eng verflochten. Diesen und anderen Aspekten gehe ich in den Notizheften nach.

Hier klicken für einen zentralen Beitrag, der im Schnittpunkt vieler Themen und Leseprojekte steht: Hans Rudolf Vaget, »Wehvolles Erbe« – Richard Wagner in Deutschland. Hitler, Knappertsbusch, Mann, 2017.

Hier klicken für weiterführende Links: Oper