Hanns-Josef Ortheil, Die Berlinreise, 1964, Erstveröffentlichung 2014, Tb. 2015
Ein Zwölfjähriger verreist mit seinem Vater und macht sich Notizen. Herausgekommen ist ein wunderbares Buch.
Karl May, Der Ölprinz, 1893, Neuveröffentlichung 1951
Reiseerzählung mit bereits früher eingeführten Helden, bei der am Ende das Gute siegt.
Wolfgang Koeppen, Das Treibhaus, 1953
Bonn, die frühen Jahre der neuen deutschen Republik. Atmosphärisch dicht, ohne Happy-end.
Philipp Blom, Die zerrissenen Jahre 1918-1938, 2014
Enorme Faktenfülle, insgesamt locker und gut lesbar präsentiert. Blom transportiert die Spannungen, Hoffnungen und Ängste jene Zeit, die uns oft sehr – manchmal zu – nahe ist.
George Prochnik, Das unmögliche Exil, Stefan Zweig am Ende der Welt, 2016
Faszinierendes Zeitbild und Annäherung an einen bedeutenden Autoren.
Johann Chapoutot, Nationalsozialismus und Antike, 2008, dt. 2014
Barbaren maskieren sich mit Kultur. Ein hochinteressantes Buch.
Wieland Schmied, Guten Abend, Maestro. Nächtliche Gespräche im Museum, 2010
Gespräche über Bilder, nachts im Museum. Edle Häppchen, erlesen illustriert.
Aktuell werden (mit mehr oder weniger Unterbrechungen) gelesen:
Eleanor Catton, Die Gestirne, 2013, dt. 2015
Mark Mazower, Hitlers Imperium. Europa unter der Herrschaft des Nationalsozialismus, 2008, dt. 2009