In der von den mittlerweile acht unter dem Signum „5 Plus“ zusammengeschlossenen Buchhandlungen herausgegebenen Edition 5 Plus ist als fünfter Band diese Erzählung erschienen, 1932 im Original veröffentlicht, geschrieben im Pariser Exil. Der 1903 geborene Gasdanow mußte sich als Nachttaxifahrer durchschlagen, erst 1953 besserte sich seine finanzielle Lage. In der Sowjetunion erschienen seine Werke erst 1988, auf Deutsch wurde sein Roman „Das Phantom des Alexander Wolf“ im Jahr 2012 vorgelegt.
Die Erzählung „Glück“ beschäftigt sich mit einer Vater-Sohn-Beziehung, in die eine Stiefmutter hineingerät und die später durch eine Erkrankung des Vaters getroffen wird. In zarten Wendungen, die die Übersetzung von Rosemarie Tietze sehr schön einfängt, beschreibt Gasdanow Gegenstände, Geschehnisse und Empfindungen. Was ist Glück und wie erkennt man es? Das schmale Buch führt uns Menschen vor, die dieser Frage nachgehen.
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