nein, es geht nicht um Dreiviertel-Hosen, Flip-Flops und ungepflegte Füße. Obwohl Frühling, Herbst und Winter gnädig weitaus mehr verdecken, als sommerlich leichte Kleidung nun gelegentlich an wohlgestalteten Gliedmaßen freilegt.
Es geht um ein typisches Sommergetränk, nämlich den Rosé-Wein.
Seit einigen Jahren habe ich diesen Wein wieder für mich entdeckt, nachdem mir einmal die klobige und klebrige Farbigkeit einer geschenkten Flasche aus Übersee alle Freude daran verleidet hatte.
Bekehrt hat mich – meistens auf sortenreine Rheingauer Weißweine abonniert – ausgerechnet eine Cuvée. Aber nicht nur bei Champagner, sondern generell ist die Herstellung einer guten Cuvée eine Kunst.
Und bei Knisper in Laumersheim stellt man mit der Cuvée Rosé Clarette einen trockenen Wein her, der mich seit nun schon vier Jahren stets überzeugt hat.
2009, 2010 (Bild), 2011 und aktuell 2012 sind jeweils (auch den Gault Millau und andere Bewerter) überzeugende Weine, die man frisch trinkt und sich dann schon auf das nächste Jahr freut. Der 2012 hat eine natürliche Farbe, man kann mehrere Fruchtaromen erschmecken, spürt aber auch den mineralreichen Boden und die Sonne der Vorderpfalz.
Händler meines Vertrauens ist hier übrigens Goltz23. Der 2012er ist inzwischen ausverkauft. Dafür hat der Chef noch einen Posten 2010er ergattert.
Zum Wohl!