Erinnerung an einen beeindruckenden Schauspieler: zum Tode von Rolf Boysen

Eine unverwechselbare Stimme, ein prägnantes Gesicht. Der längst arrivierte Theaterschauspieler war bundesweit durch die im November 1978 ausgestrahlte, vierteilige Verfilmung von Wallenstein nach der Biographie von Golo Mann (1971) einem breiten Publikum bekannt geworden.Zu diesem Publikum zählte auch ich und an Weihnachten fand sich dann das Buch Golo Manns unterm Christbaum.

2003 las er im Bayerischen Staatsschauspiel München Homers Ilias in der Übertragung von Wolfgang Schadewald. Eins von vielen Hörbüchern, aber was für eines! Man erlebt die Dichtung tatsächlich als „Gesang“, dargeboten vor einem ergriffen lauschenden Publikum. Eine meiner Lieblings-CDs!

Live erlebt habe ich ihn nur einmal, auf der Bühne des Hessischen Staatstheaters  Wiesbaden, bei einem Gastspiel der Münchner Kammerspiele während der Internationalen Maifestspiele 1987 als Dorfrichter Adam. Als ich die Nachricht von Boysens Tod im Radio hörte, holte ich das Programmheft aus dem Regal und machte später einige Fotos.

Programmheft der Münchner Kammerspiele Foto: nw2014

Programmheft der Münchner Kammerspiele
Foto: nw2014

Eingeladen zu den Maifestspielen 1987, Regie: Dieter Dorn Foto: nw2014

Eingeladen zu den Maifestspielen 1987, Regie: Dieter Dorn
Foto: nw2014

Szenenfoto aus der verblichenen Gastspielkritik Foto: nw2014

Szenenfoto aus der verblichenen Gastspielkritik
Foto: nw2014

Besetzungsliste Foto: nw2014

Besetzungsliste
Foto: nw2014

 

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