Mein ist die Rache, …

… spricht die narzißtische Psychiaterin, die Verrat – den sie selbst und dazu allzu selbstherrlich definiert – nicht dulden kann.

Bild: Internet

Greer Hendricks / Sarah Pekkanen, Die Frau ohne Namen, 2019, dt. 20 (Übersetzung ), 375 Seiten. (Hörbuch gelesen von Dagmar Bittner und Yara Blümel, 12 Stunden 57 Minuten, aufgenommen 2021).

Genreunerfahren, wie ich bin, halte ich das für einen guten Psychothriller. Erzählt wird aus der Perspektive von zwei Frauen: Dr. Lydia Shields und Jessica Farris. Die junge Frau, die im Auftrag einer Kosmetikfirma einen mobilen Schminkservice anbietet, mogelt sich in eine psychologische Studie, weil sie die Möglichkeit nutzen möchte, unkompliziert Geld zu verdienen – doch dann kommt alles ganz anders!

Dr. Lydia Shields forscht auf dem Gebiet der Moral und will Probanden auf ihre Festigkeit hin testen. Doch die neue Studienteilnehmerin Jessica scheint ihr auch für private Untersuchungen höchst geeignet. Eine unglaubliche Geschichte um Schuld, Verstrickung und Eifersucht nimmt ihren Lauf und entfaltet eine große Sogwirkung. Wem kann Jessica vertrauen und wer will sie nur benutzen? Wer kann umgekehrt ihr vertrauen?

Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Der Spannungsbogen blieb stets erhalten, auch über längere, ruhig erzählte Abschnitte hinweg. Die Geschichte nahm mehrere, für mich unerwartete Wendungen.

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